Pfitzinger Voice Design

News

15.12.2023
Field Recorder 9.9 24 Bit Dateien

11.2.2023
Field Recorder 9.7 neue Optionen

24.2.2021
Field Recorder 9.5 neue Optionen

4.2.2021
Field Recorder 9.4 Android 11

26.12.2020
Field Recorder 9.3 Echtzeit Sonagramm

26.10.2019
Field Recorder 9.1 24 Bit

22.10.2018
Field Recorder 8.4 Echtzeit Spektrum

17.4.2018
Field Recorder 8.1 verbessert USB Unterstützung

15.1.2018
Field Recorder 8.0 “In:Raw”

17.3.2017
Field Recorder 7.0 SS08 und SS08P

27.12.2016
Field Recorder 6.7 192kHz Samplerate 105dB Dynamik

30.7.2016
Field Recorder 6.4 Homescreen Widget

3.10.2015
Field Recorder 5.7 FTP Upload

22.1.2015
Field Recorder 5.0 USB Audio; steuert AGC, NS, EC

18.3.2014
Field Recorder 4.2 exportiert mp3, AAC und FLAC

Unser Titelbild

Gezeigt wird das Burgtor und die Große Burgstraße der Altstadt von Lübeck um das Jahr 1865. . . .

Links

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Field Recorder
(Field Recorder)

Get it on Google Play

Erste Schritte

Wird unsere App Field Recorder über Google Play™ installiert und gestartet, so erscheint sofort der Hauptbildschirm.

Er unterteilt sich in drei Bereiche: ① die Pegelanzeigen, ② das Display und ③ die Knöpfe.

Die wichtigsten Einstellungen sind im Display immer zu sehen, ihre Funktionen durch eine Berührung erreichbar. Auch Ein/Aus-Knöpfe bieten durch den Wechsel zwischen Schwarz- und Grau-Schrift deutliche visuelle Rückmeldung über ihren jeweiligen Zustand.

Die Knöpfe

Die drei großen Knöpfe sind die wichtigsten Bedienelemente. Mit ihnen haben Sie sofort und immer wieder zu tun:

Links ist der gelbe Pause-Knopf. Er versetzt Field Recorder in den Zustand der Aufnahmebereitschaft, pausiert eine laufende Aufnahme bzw. Wiedergabe, oder setzt sie fort.

In der Mitte ist der rote Aufnahme-Knopf. Er startet bei Berührung direkt und unmittelbar eine Aufnahme. Auf Wunsch (in den Optionen wählbar) führt er zuerst zur Aufnahmebereitschaft und startet dann beim zweiten Berühren eine Aufnahme.

Rechts ist der graue Stop-Knopf. Er schließt eine laufende Aufnahme oder Wiedergabe ab und wechselt in den Stopzustand. Wird der Knopf mehrmals gedrückt, so wechselt die Anzeige zwischen Datum/Uhrzeit und dem zuletzt verwendeten Dateinamen.

Aufnahmebereitschaft

Sie ist am gleichzeitigen Leuchten von Pause- und Aufnahme-Knopf zu erkennen. Das ist ein Zustand vor dem eigentlichen Aufnehmen: Es wird noch keine Datei erzeugt, aber das Signal der Mikrofone schon als Pegel angezeigt. Bei aktiviertem Monitor wird das Signal auch im Kopfhörer wiedergegeben.

Um also tatsächlich eine Aufnahmedatei zu erzeugen, müssen Sie entweder mit dem Aufnahme-Knopf direkt die Aufnahme starten oder den Pause-Knopf zweimal drücken. Dass eine Aufnahmedatei geschrieben wird, signalisiert der dann rot dargestellte Dateiname und der zugleich rot strahlende Aufnahme-Knopf mit dem erloschenen gelben Pause-Knopf.

Aufnahmedateien

Berühren des im Display groß gezeigten Dateinamens erzeugt ein Menü, in dem die bisher aufgenommenen Dateien aufgelistet sind. Die zuletzt verwendete Datei ist markiert. Berühren einer anderen Datei gefolgt vom “Choose”-Knopf wählt diese fürs Abspielen oder Weiteraufnehmen aus und schließt das Menü. Außerdem kann durch “Rename” die gewählte Datei umbenannt und durch “Delete” unwiederbringlich gelöscht werden.

Presets

Links unter dem Dateinamen steht “Factory” oder der Name des gerade gewählten Presets. Berühren erzeugt ein Menü mit Presets aus der Cloud und, ganz unten, vorgefertigten Presets (ihre Namen beginnen mit “F.”) für Telefon-Mitschnitt, Konzert-Aufnahme, Diktieren, Interview und Abhören. Ganz oben findet sich auch “Factory”, um den Urzustand wieder exakt herstellen zu können. Diese Presets lassen sich nicht löschen.

Wenn Sie aber Einstellungen von Field Recorder verändert haben, wird das jeweilige Preset im Display nicht mehr schwarz, sondern grau angezeigt. Im Preset-Menü wird dann der Eintrag “TmpUserSet” erzeugt und selektiert. Falls Sie diese veränderten Einstellungen in Zukunft immer wieder abrufen können wollen, so müssen Sie im Menü den Knopf “Save” berühren und dann einen eigenen Namen wählen. Der Eintrag “TmpUserSet” wird dann umbenannt und nach Verlassen des Menüs der selbst gewählte Name schwarz angezeigt. Bei erneutem Aufruf des Menüs wird er fett gedruckt und oben gelistet. Er lässt sich auswählen, umbennen oder löschen. Field Recorder wählt bei jedem Neustart das zuletzt aktive Preset automatisch.

Cloud

Presets aus der Cloud beginnen mit “w:” und zeigen unter den Presetnamen in hellgrauer Kleinschrift Smartphone-Hersteller, -Typ und -Android-Version, unter denen sie von einem anonymen Field Recorder Besitzer erstellt und durch “Upload” in der Cloud allen Field Recorder Nutzern zur Verfügung gestellt wurden.

Wenn Sie selber ein nützliches Preset erstellt haben, möchten wir Sie gerne ermuntern, dieses ebenfalls in der Cloud anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen. Sie können beim “Upload” wählen, ob das Preset privat oder für die Welt bestimmt ist. Wir haben die maximale Namenslänge aus Gründen der Übersichtlichkeit stark beschränkt; versuchen Sie trotzdem, einleuchtende Namen zu finden. Smartphone-Hersteller und -Typ sollten Sie nicht im Namen verwenden, da sie ja ohnehin gezeigt werden. Identische Namen sind erwünscht, solange sie für verschiedene Smartphone die gleiche Funktion darstellen.

Ihre eigenen Presets in der Cloud werden in der Menüliste automatisch nach oben sortiert, und zwar zuerst Ihre privaten (“P:”), die niemals ein anderer sehen kann, und dann Ihre für die Welt bestimmten Presets (“W:”). Danach folgen die Presets Anderer (“w:”), zuerst die genau zu Ihrem Smartphone-Modell passenden, dann die zum Hersteller passenden und schließlich alle übrigen.

Da sich für populäre Smartphones in absehbarer Zeit spezialisierte Presets in der Cloud finden werden, sind diese den vorgefertigten Presets vorzuziehen, die deshalb ganz nach unten sortiert sind.

Sicherheit und Datenschutz sind gewährleistet: Dem Urheber wird eine Zufallszahl zugeordnet, und nur diese wird in der Cloud mit dem Preset gespeichert, um sein Eigentum zu markieren. Beim Download wird die Zufallszahl nicht übertagen, so dass andere Nutzer nicht in ihren Besitz gelangen können. Selbst wir als Administrator der Cloud können nur mit Ihrer Mithilfe und unter größtem Aufwand aus der Zufallszahl auf Sie schließen.

Input-Konfiguration

Der Schalter “In:MicA” (bis “In:Raw”) erlaubt keine direkte Wahl einer der eingebauten Mikrofonkapseln, sondern ändert die Input-Konfiguration, die in Android hart verdrahtet ist. Sie hat Einfluss auf die Mono-Stereo-Verknüpfung und oft auch auf Frequenzgang, Aussteuerung, Dynamikverhalten (Kompressor-Effekt) oder zusätzliche Effekte wie Noise-Reduction oder Echo-Cancellation, noch bevor das Signal Field Recorder überhaupt erreicht.

Eine Input-Konfiguration bestimmt also, wie die ins Smartphone eingebauten Mikrofonkapseln in der Hard- und Firmware des Geräts verarbeitet und mit den Stereo-Kanälen verknüpft werden. Leider haben die Hersteller für fast jedes Gerät andere Konfigurationen erzeugt und sie bei nachfolgenden Android-Updates oft auch noch verändert. Daher können wir keine allgemeingültigen Erklärungen bieten.

Gezeigt hat sich aber etwa, dass “In:MicC” häufig Stereo ermöglicht. Ausserdem deaktiviert das seit Android 7 verfügbare “In:Raw” jegliche in Android eingebaute Vorverarbeitung, wie z.B. AGC (Automatic Gain Control) oder Rauschunterdrückung. Leider wird dann auch oft die Stereo-Möglichkeit unterbunden. Bei USB Audio Interfaces hat sich die Input-Konfiguration “In:Raw” bewährt und ermöglicht dann durchaus Stereo-Aufnahmen.

Es ist also ganz wichtig, die verschiedenen Eingangs-Konfigurationen “In:MicA” bis “In:Raw” auszuprobieren. Nur Probieren verrät, was tatsächlich bei welchem Gerät mit welcher Android Version passiert.

Selten sperrt eine Input-Konfiguration die Aufnahmebereitschaft oder führt sogar zusätzlich zu einer langen Wartepause. Dies ist kein Fehler unsererseits, sondern wird leider durch Firmware-Fehler der Hersteller verursacht! Vermeiden Sie diese Stellung in Zukunft einfach.

Stereo

Trotz aktiviertem “Stereo” kann die Aufnahmedatei zwei identische Kanäle enthalten, weil nicht bei jeder gewählten Input-Konfiguration auch tatsächlich in Stereo aufgenommen wird, obwohl die meisten Geräte über zwei oder mehr Mikros verfügen.

Sie sollten hier alle Input-Konfigurationen durchprobieren. Die Pegelanzeige verschafft Ihnen Klarheit: Suchen Sie an Ihrem Smartphone zwei kleine Löcher. Eines ist immer unten, denn es nimmt das Sprechen während des Telefonierens auf, das zweite ist meistens gegenüber an der Oberkante, falls es existiert. Wenn Sie bei vorsichtigem Abklopfen des Smartphone-Rands während der Aufnahmebereitschaft feststellen, dass die beiden Pegelanzeigen je nach Klopfposition stark unterschiedlich anzeigen, so ist Ihr Smartphone für Stereo-Aufnahmen geeignet. Mit Kopfhörern ist echtes Stereo ebenfalls leicht zu erkennen, da sich dann räumliches und Richtungshören einstellt.

Telefonate mitschneiden

Mittels der Freisprechfunktion, also über Lautsprecher und Mikro, kann Field Recorder auf jedem Android Gerät Telefonate mitschneiden. Aber ob Ihr Gerät Telefonate auch intern mitschneiden kann, so dass kein Anwesender das Gespräch mithören kann, testen Sie am besten mit den beiden von uns mitgelieferten Presets “F.CallExmplA” und “F.CallExmplB”. Bei vielen Geräten lässt sich der Aufnahmeknopf erst drücken, wenn das Gespräch begonnen hat. Übrigens ist das Einverständnis des Gesprächspartners gesetzlich vorgeschrieben!

Hinter den Presets stecken viele Parameter-Anpassungen bei Field Recorder: Erst die Eingangs-Konfiguration “In:Call” in Verbindung mit “Mono”, “Wav 16”, der Option Settings➝Rec➝”Low recording gain” und ggf. den Experten-Optionen Settings➝Rec➝”Disable monitor function” und Settings➝Rec➝”Big recording buffer” aktiviert auf vielen (leider nicht allen!) Smartphones die Möglichkeit, Telefonate intern mitzuschneiden. Auf manchen Geräten, u.a. mit Android 4.4.1, gelang uns der interne Mitschnitt unerwarteterweise mit “In:MicA”, “Mono” und “Wav 16”. Hier ist teilweise einfach Experimentieren nötig.

Vergessen Sie nicht bei erfolgreichen Veränderungen unserer Presets, Ihr eigenes Preset zu speichern und anschließend in die Cloud hochzuladen, um Andere an Ihrem Erfolg teilhaben zu lassen.